Donnerstag, 23. Juni 2011

Der Strandkorb – das Haus des Urlaubers

Ein Strandkorb ist ein picknickkorbähnliches Gerüst, welches aus Holz besteht. In diesem nehmen meist im Urlaub befindliche Menschen platz, um die Sonne mit viel Komfort genießen zu können. Der Strandkorb ist normalerweise im Inneren ausgepolstert, um das Liegen noch angenehmer zu gestalten. Dabei kann der obere Teil des Korbes so verschoben werden, dass die Sonne abgeschirmt wird oder auf die Haut der Person gelangen kann. Strandkörbe variieren außerdem in Farbe, Form, Größe und auch in ihren Extras. Einige Körbe haben spezielle Fußablagen, andere haben Lehnen, einen kleinen Tisch, Schubfächer, spezielle Nackenrollen oder alles zusammen. Je nachdem varriiert auch der Preis zwischen den besagten Modellen.

Die Meisten nutzen Strandkörbe im Badeurlaub. Wobei das Wort Badeurlaub mittlerweile zweideutig verstanden werden kann. Ursprünglich bezog sich das Wort auf die im Wasser schwimmenden Personen, mittlerweile bezieht sich dieses Wort jedoch schon fast mehr auf die Personen, die nicht ins Wasser gehen. Diese häufen sich immer mehr und sind die, die sonnenbaden. Um braun zu werden legen diese Urlauber sich in den Strandkorb, meist den ganzen Tag über. So nutzen sie zwar nicht das Meer aus, an dem sie Urlaub machen, den Strandkorb hingegen umso mehr. Die Personen liegen Tag für Tag im Korb und verpassen das Schönste, was es am Meer gibt: das Wasser. Sie wirken fast schon strandkorbsüchtig, weil sie massig Geld in die Miete dieser Konstruktion investieren.

leise schlich ich mich an einen Strandkorbsüchtigen

Mittlerweile kaufen sich einige schon einen Strandkorb für den Garten. Wenn man über das Wort Strandkorb intensiv nachdenkt, kann man bemerken, dass das Wort Garten nicht darin vorkommt. Wieso tun diese Menschen das also? Wieso kaufen sie sich einen Strandkorb? Vielleicht liegt es daran, dass ihre Sucht nach Strandkörben über den Urlaub hinaus nicht gestillt wurde. Vielleicht brauchen sie den Strandkorb im Sommer, wie im Winter, in guten, wie in schlechten Tagen. Das war mein erster Gedanke, den viele wahrscheinlich auch hatten. Doch nach intensiver Überlegung meinerseits, bemerkte ich einen anderen möglichen Grund, der den Sinn dieser Aktion erklären könnte: Die intensive Nutzung eines Strandkorbs im Garten, bewirkt eventuell einen geringeren Strandkorbbedarf während der Urlaubszeit. Eventuell ist das die Methode, in der viele im Strandkorb gefangene Menschen, die Lösung ihres Problems erkannt haben. Um der Sache weiter auf den Grund gehen zu können, suchete ich nach einem Weg mehr über die in den Strandkörben lebenden Menschen zu erfahren und kam nach intensiver Überlegung zu dem Schluss, mir auch einen Strandkorb zu kaufen, um mich so in meine, unter wissenschaftlicher Beobachtung stehenden, Objekte hineinversetzen zu können. Um so zu leben wie sie. Um auch ein Strandkorbmensch zu werden. Nur so kann ich die Leiden der anderen heilen.

mein Wohnort für die nächsten Monate


Kurts Meinung:
Ihr habt schon alles gelesen. Nun geht, damit ihr meine Arbeiten nicht weiter stören könnt.
Wünscht mir Glück,

Euer Kurt

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